VON UND IN DER NATUR GENIESSEN Über das Landgut
Der Tierpark Hoenderdaell ist +/- 30 Hektar groß und liegt am Anfang des großen Landguts Hoenderdaell im Anna Paulownapolder.
Das Landgut liegt inmitten eines 75 Hektar großen Naturgebiets, das ursprünglich zum Wattengebiet gehörte. Nach einem Besuch im Dierenpark Hoenderdaell können Naturliebhaber auch einen Spaziergang durch das Ruhegebiet unternehmen.
Da die Natur hier frei von menschlichen Einflüssen ist, können Blumen und Pflanzen hier gut gedeihen. Auch die Vergangenheit hat das Wachstum von Blumen und Pflanzen in diesem Gebiet beeinflusst. So wurde zum Beispiel der hintere Teil des Ruhegebiets im Mittelalter ausgegraben und später mit Meeresschlamm aufgefüllt, so dass das Meer die Vegetation beeinflusst hat. Außerdem haben die Ausgrabungen und Aufschüttungen Höhenunterschiede geschaffen, die zu einer großen Vielfalt der Flora geführt haben.
Freie Natur
Auch Tiere können in dem ruhigen Gebiet frei leben. Wanderer können Fuchsspuren und nistende Vögel entdecken, und am Ufer der Oude Veer kann man die Arbeit verschiedener Nagetiere beobachten. Kurzum: Für Naturliebhaber wird jeder Spaziergang durch dieses ruhige Gebiet in Nordholland zu einem neuen Erlebnis.
Kunst & Kultur
Während dem Spaziergang durch das Ruhegebiet stößt der Besucher auf ein Denkmal und Kunstwerke, die etwas über die Geschichte der Gegend erzählen.
Das Gelderse Huisje
Hinter dem Tierpark des Landguts Hoenderdaell befindet sich ein kleines Steinhaus mit einer reichen Geschichte. Das Gelderse Huisje ist so alt wie der Polder, in dem es steht. Es erinnert an eine wichtige Periode der Poldergeschichte und ist eine Hommage an die ersten Bewohner dieses Gebiets, Familien aus Gelderland (Provinz in den Niederlanden) . Dank ihrer Bemühungen, ihrer Entschlossenheit und ihres Mutes konnte sich das Gebiet um Anna Paulowna zu dem besonderen Polder entwickeln, der es heute ist.
Anna Petruska
In der ruhigen Gegend von Landgoed Hoenderdaell stößt der Wanderer auf das Kunstwerk Anna Petruska. Der versteinerte Kadaver einer Schaluppe steht hier seit 2010 und ist die Idee der lokalen Künstlerin Ank van der Horst. Die Schaluppe gehört zu dem Mutterschiff Anna Petruska, das auf dem Weg von Talinn, der Hauptstadt Estlands, nach Zaandam war und unterwegs sank.
Sternwarte
Auch dieses Bauwerk wurde von Ank van der Horst und Jan Smakman erdacht und realisiert. Die Wand bildet einen Halbkreis, in dem Schlitz befindet sich eine von Norden nach Süden verlaufende Treppe. Auf der Treppe befinden sich Fliesen mit den Namen der Jahreszeiten. In der Mitte des Halbkreises befindet sich der akustische Punkt, an dem die Stimmen der Besucher widerhallen.